Ein jeder Abfluss kann einmal verstopfen. Liegt eine Verstopfung vor, so ist das oft sehr ärgerlich. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Auch gibt es verschiedene Mittel und Wege, einen verstopften Abfluss wieder frei zu bekommen. Doch nicht nur ein Abfluss kann verstopfen, auch im Kanalsystem an sich kann sich eine Verstopfung festsetzen und für Probleme sorgen. Für einen Laien ist es dann alles andere als leicht, diese Verstopfung zu lösen. Meist muss hier ein Fachmann zu Rate gezogen werden - erst recht, weil es nicht immer ohne spezielles Equipment möglich ist, die Verstopfung zu lokalisieren. Eine Kanalkamera kann hier eine gute Hilfe sein.
Der Blick ins Innere – die Vorteile
Eine Kanalkamera wird oft auch als Inspektionskamera bezeichnet. Nicht jedes Kanalrohr ist groß genug, damit eine Person einsteigen kann, um nach der Verstopfung zu suchen. Mit Hilfe einer Kanalkamera kann die Verstopfung lokalisiert werden. Neben Verstopfungen kann die Kanalkamera des Weiteren aber auch undichte Stellen oder Risse in Rohren, Kanälen und Co. feststellen. Der Vorteil dieser Kameras ist es, dass man mit ihnen gezielt nach dem Problem suchen kann, und es nicht nötig ist, das ganze Kanalsystem freizulegen. Der Einsatz einer solchen Kanalkamera kann somit Zeit und auch Geld sparen.
Eine Kanalkamera - Die verschiedenen Modelle
Kanalkameras gibt es in verschiedenen Ausführungen, Größen und Modellen. Grundsätzlich wird zwischen den sogenannten Schiebekopf Kameras und den Kameras mit Fahrgestell unterschieden. Die Schiebekopf Kamera wird einfach in den Kanal geschoben. Das geschieht mit Hilfe eines Schiebekabels. An diesem Kabel befindet sich meist auch die Stromversorgung für die Kamera. Im Schnitt können somit Kanäle und Rohre bis zu einer Weite von 50 Meter untersucht werden. Hier kommt es auf das jeweilige Modell der Kanalkamera an. Wenn der mögliche Radius einer Schiebekamera nicht ausreicht, kann auch eine Kanalkamera mit Fahrgestell zum Einsatz kommen. Diese kann dann mittels Fernbedienung so weit in den Kanal fahren, wie es nötig ist. So können dann auch Verstopfungen oder sonstige Probleme in größerer Entfernung lokalisiert werden. Da es in Kanälen oft dunkel ist, sind viele Kameras mit einem Leuchtmodul ausgestattet, so dass der Kanal gut ausgeleuchtet werden kann.
Kanalprobleme – auf den Experten verlassen
Eine Kanalkamera kann im Prinzip von jeder Person gekauft werden. Sowohl im Internet als auch in diversen Fachmärkten sind entsprechende Angebote zu finden. Da solche Kameras aber teuer sind und oft auch für Laien nicht ganz so leicht zu händeln, sind es meist die Fachleute und Experten, die über eine solche Kanalkamera verfügen. Wer ein Problem im Kanal vermutet, sollte sich daher am Besten immer auf einen Experten verlassen. Viele nutzen schon die Vorteile einer Kanalkamera und arbeiten regelmäßig damit. Ein Fachmann weiß, wie die Kameras eingesetzt und bedient werden müssen, und auch, wie und wo man nach eventuellen Problemen suchen muss. Ein weiterer Vorteil, sich auf einen Experten zu verlassen, ist das Problem mit Hilfe der Kanalkamera gefunden worden, so kann der Fachmann hier auch gleich zur Tat schreiten. Die Problemfindung ist die eine Sache. Aber natürlich muss eine Verstopfung dann auch beseitigt, Risse gestopft und sonstige Probleme behoben werden.